Das römisch-katholische Kirchspiel Suczawa / Sedschopff / Sotschen (deu), Suceava (rum), Сучава / Sutschawa (ukr) gehört zu den älteren Gemeinden in der historischen Bukowina.

Am 25. Mai 1785 endete für die Bukowina die Zuständigkeit der katholischen Diözese Bacău und die Gemeinden wurden der katholischen Erzdiözese Lemberg unterstellt. Die Pfarre in Suczawa wurde im Jahr 1786 begründet.

Mit Dekret vom 11. April 1796 kamen neun Pfarreien: Bojan, Czernowitz,
Gurahumora, Istensegits, Kimpolung, Radautz, Sadagora, Sereth und
Suczawa unter die Gerichtsbarkeit des Erzbistums Lemberg.

In den Folgejahren war die Pfarrstelle sehr wahrscheinlich für einige Jahre vakant. Dies könnte erklären, warum die rumänische Gemeinde den 11. November 1811 als Gründungsdatum der Gemeinde führt.

Im Jahr 1816 kam Pfarrer Francis Stieber aus der Diözese Leitmeritz in Mähren. Er setzte sich maßgeblich für den Bau einer neuen Kirche ein. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1820 und am 16. Mai 1822 wurde die Kirche auf den Namen des Schutzheiligen Johannes Nepomuk geweiht. Den katholischen Armeniern wurde im neuen Kirchengebäude ein eigener Altar vorbehalten und die alte Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit wurde von den katholischen Ruthenen genutzt.

Heute betreut die Pfarre diese Filialen:
Ipoteşti, Iţcani (1830), Mihoveni (1900), Mitocul Dragomirnei und Şcheia.

Ein Kirchenbild oder -siegel gesucht!

Quellen:
Artikel Suceava (rum) auf der Webseite Episcopia Romano-Catolică de Iaşi (in Rumänisch). (gelesen am 17. Januar 2023)
Artikel Viaţa Diecezei (rum) auf der Webseite Episcopia Romano-Catolică de Iaşi (in Rumänisch). (gelesen am 17. Januar 2023)
Artikel Suceava in Wikipedia – Enciclopedia liberă (in Rumänisch). (gelesen am 17. Januar 2023)
Artikel Suceava in Wikipedia – Die freie Enzyklopädie (in Deutsch). (gelesen am 17. Januar 2023)