Rypin war bis 1938 mit der Gemeinde Michałki verbunden. In diesem Jahr wurde die Parochie in die beiden selbständigen Kirchspiele Michałki und Rypin geteilt. Die Bestrebungen zur Verselbständigung Rypins datierten bereits in die zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie setzten einerseits damit ein, daß die 1864 geplante Verlegung des Pfarrsitzes von Michałki nach Rypin 1888 … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Rypin
Die Anfänge der deutschen Kolonisierung des Gebietes von Michałki-Rypin reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. So entstanden Kantoratsschulen: in Michalken-Michałki 1710, Oborki und Tomaszewo 1719, Kierz und Gaj 1720, Seechen-Jeziorki 1725, Zbójenko 1730, Glowinsk 1730 (und 1915), Obory und Kłośno 1730, Somsiory (vorher Radzynek) 1750, in Tadajewo, Wólka, Ostrowite und Stempowo um die Mitte des … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Michałki
Um das Jahr 1830 entstanden in dem ehem. Gouv. Kielce zahlreiche deutsch-evangelische Siedlungen, die hauptsächlich von aus Deutschland eingewanderten Waldarbeitern gegründet wurden.So entsprossen durch Aufteilung des Dorfes Lopuszno die Kolonien Józefin, Antonielów, Lopuszno und Olszówka. In Kielce selbst ließen sich gleichfalls Evangelische nieder. Die Einwanderung war hier z. T. durch die in ansteigender Entwicklung begriffene … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Kielce
Nach dem Jahre 1800 zogen evangelische Deutsche in die Gegend von Pułtusk. In Pułtusk war die Zahl der Evangelischen nie groß, höchstens 30 Familien. Dies verringerte sich noch mehr in der Stadt und auf dem Lande nach den beiden polnischen Aufständen 1830/31 und 1863/64. Wobei nach dem letzten Aufstand über 100 evangelische Familien nach Wolhynien … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Pułtusk
Supintendent Boerner in Płock organisierte im Jahr 1838 das Filial Dobrzyrń a. d. Weichsel. Es hatte in Dobrzyń weder Kirche noch Bethaus. Daher wurden die Gottesdienste in einem gemieteten Lokal gehalten. Nach Gründung 1870 des 3 km von Dobrzyń entfernten Kantorats Głowina wurde das Filial dorthin übertragen. Die Filialgemeinde hatte drei Schulen mit Betsälen in … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Płock –<br>Filial Dobrzyń a.d. Weichsel
Die Stadt Płock wies bereits 1237 eine zahlreiche deutsche Bevölkerung auf, die sich im Laufe der Zeit assimilierte. Zu einer neuen deutschen Besiedlung des Płocker Raumes kam es nach der im Jahr 1795 erfolgten 3. Teilung Polens. So war 1797 Schröttersdorf (Maszewo), 4 km von Płock entfernt, die erste preußische Koloniegründung mit 549 Familien. Schulen … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Płock
Das pommersche Dorf Lipiny wurde um 1820 gegründet. Die Kolonien Wola Młocka und Płociszewo wurden erst um 1860 angelegt. Sie gehörten anfänglich zum Kirchspiel Przasnysz. Da aber ihre Entfernung zum Pfarrort 20 km und mehr betrug, was deren religiöse Betreuung sehr erschwerte, entstanden ernste Spannungen und Differenzen zur Muttergemeinde. Die Opposition äußerte sich im Widerwillen … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Lipiny – Wola Młocka
In Orłowo, in die Kirchengemeinde Lipno eingepfarrt, befand sich eine evangelische Schule mit deutscher Unterrichtssprache. Im Jahr 1926 wurde sie mitsamt dem Bethaus niedergebrannt. Auf Initiative des Pastors Erich Buse erbaute man nach 1933 ein Parochial- und Bethaus mit einem Schulraum und einer Lehrerwohnung, wozu das Lipnoer Kirchenkollegium eine Beihilfe gewährte. Im Jahr 1936 erhob … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Lipno – Filial Orłowo
Die Siedlungsbewegung des 18. Jahrhunderts führte zur Gründung zahlreicher evangelischer Dörfer in der näheren und weiteren Umgegend von Lipno.Im Jahr 1793 schlossen sie sich zur Gemeinde mit dem Pfarrsitz in dem 1,5 km südlich von Lipno gelegenen Białowieżyn zusammen und beriefen zu ihrem ersten Prediger Johann Gottlieb Maske. Nur sechs Jahre hielt er in den … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Lipno
Um 1830 erbauten die deutsch-evangelischen Kolonisten in Kamocin, 10 km von Petrikau Trybunalski entfernt, eine Kantoratsschule und ein Bethaus. Dieser Zustand dauerte bis 1873. Da die Baptisten in Kamocin intensiv für ihre Glaubensrichtung warben, schloß es Pastor Müller, Petrikau, mit anderen umliegenden Ortschaften 1873 (1874) zu einem Filial zusammen und errichtete hier eine Kirche sowie … Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Petrikau – Filial Kamocin